Impulse für eine erfolgreiche Führung in hybriden Arbeitsmodellen

In unserer Zusammenarbeit mit Führungskräften aus dem Life Sciences sind wir die letzten zwei Jahren den gleichen (digitalen) Weg gegangen, wie viele Unternehmen es mussten: den Weg über digitale Kommunikation mit Videokonferenzen und Kollaborationsplattformen. Im hohen Maße hat die Pandemie unsere Arbeitswelt nachhaltig digitalisiert, das Homeoffice etabliert und gleichzeitig die Führungskräfte vor neue Herausforderungen gestellt.

HomeOffice Angebote steigen

Dafür spricht auch der Anteil von Online-Stellenausschreibungen mit der Option auf Homeoffice, der zwischen 2019 und 2021 auf 12 Prozent gestiegen ist. Der Wert hat sich damit im Vergleich zu 2019 mehr als verdreifacht. Das geht aus einer Auswertung des ifo Instituts und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) von 35 Millionen Stellenanzeigen von Januar 2014 bis März 2021 hervor.

In der ganzen Bandbreite der Herausforderungen, vom Recruitingprozess bis zur Teamführung, verlagert sich Führung an einen digitalen Ort und damit in eine Distanz, die zum Umdenken und Neudenken (im besten Fall) motiviert. Viele unserer Kunden mussten und müssen nach rund zwei Jahren des „Ausprobierens“ sich jetzt intensiv mit einem veränderten Mindset auseinandersetzen. Sie müssen den schmalen Grat zwischen gefühlter Nähe und systematischer Erreichbarkeit einerseits und dem Zugeständnis zur Eigenverantwortung andererseits meistern. Führungsgewohnheiten müssen in Frage gestellt werden, damit sich eine neue Führungskultur entwickeln kann.

Zwei wichtige Impulse aus unserer Erfahrung der letzten Jahre, möchten wir vorstellen und als Anregung verstehen, mit uns ins Gespräch zu kommen:

1. Impuls: Individualität als Stärke erkennen

Im Remote-Arbeitsalltag fließen Arbeits- und Privatleben fast nahtlos ineinander. Keiner arbeitet remote im luftleeren Raum, das private Umfeld hat entscheidenden Einfluss auf Motivation, Produktivität und Kommunikation. Daher sollten Führungskräfte die individuelle Situation jedes Einzelnen berücksichtigen.

In unseren Coaching zeigen wir Methoden, die die eigene Reflexionskompetenz stärken. Dazu gehört es, sich der Stärken der Mitarbeitenden bewusst zu machen und zu erkennen, in welchen Situationen diese genutzt werden können. Genauso ist es in der Selbstreflexion wichtig, die eigene (Führungs-)Rolle zu betrachten und zu bewerten.

2. Impuls: Stimmungen gerecht werden

Die Begegnungen am Kaffeeautomat, die Gespräche auf dem Flur, die feinen Schwingungen in Diskussionen, vieles fällt weg im Remote-Arbeitsalltag. Um aber ein ganzheitliches Abbild der Stimmung zu bekommen, müssen Führungskräfte andere Wege finden, um ein ganzheitliches Stimmungsbild zu erhalten.

Im Coaching üben wir, Fragen zu stellen, deren Fokus nicht auf der Arbeitsebene, sondern auf der informellen Ebene liegt. Offene Fragen, die Raum für andere Themen lassen und Mitarbeitenden ermöglichen, Ideen und Bedürfnisse außerhalb des eigenen Rollenradius zu äußern. Führungskräfte können so eine sensiblere Wahrnehmung entwickeln und in der Zusammenarbeit auf Distanz herausfinden, welche Themen aktuell besonders bedeutsam sind.

 

Sie interessieren sich als Führungskraft für die Themen Führung auf Distanz und Mindset Ihrer Führungsrolle? Gern besprechen wir unser Coachingangebot in einem kostenlosen Erstgespräch mit Ihnen.

Quellen für Sie zum Weiterlesen

ifo Institut Artikel zur Studie

Personalwirtschaft Artikel zu Führung von Remote Work

WIFOR Institute Interview mit Stefan Scheller

Coachingangebot CONSIGEN GmbH

 

Fotoquelle: peshkov@istockphoto.com

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